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La Aldea de San Nicolás - Gran Canaria

Das Tor zum Aldea-Tal

La Aldea de San Nicolás ist ein von Tomatenplantagen geprägter Ort im Westen Gran Canarias. Die Region lebt von landwirtschaftlichen Erträgen, Tourismus gibt es hier nicht. Offiziell heißt die Gemeinde 'La Aldea de San Nicolás de Tolentino' . Die Landschaft bietet dem Besucherauge eine Fülle an Kakteen und Bambus, Stauseen in den Bergen, die für den Sommer das Regenwasser vom Winter speichern. Zur Wässerung der Plantagen. Die mit Plane abgedeckten Hänge kann man schon aus der Ferne sehen. Die Tomaten sind für die Region Einnahmequelle Nummer eins, aber Bananen, Mangos und Avocados, Orangen sowie Papayas werden ebenfalls angebaut. Im ehemalig benannten San Nicolás de Tolentino mit ca. 9000 Einwohnern werden jährlich etwa ca. 100.000 kg Tomaten exportiert. Die Nordafrikaner sind jedoch ernst zu nehmende Konkurrenten in der Tomatenproduktion geworden und so gab es auf Gran Canaria schon einige Einbußen. Wenn Sie von Mogán aus kommend den Ort besuchen wollen, durchquert man auf schmalen Straßen zunächst ein fruchtbares Tal mit 3 Schluchten bis das Ziel La Aldea de San Nicolás erreicht ist. Barranco de Veneguera, Barranco de Tasarte und Barranco de Tasártico. Umweltaktivisten verhinderten im Jahr 2003 erfolgreich die touristische Bebauung des Tales und erreichten zudem, dass die Schlucht Barranco de Veneguera in den Naturpark Parque Rural del Nublo integriert wurde. Zu bestaunen gibt es in der Region zudem den Felsen Fuente de los Azulejos. Er hat sich durch Oxidation blaugrün verfärbt (Natrium-Eisen-Silikat). Für Wanderfreunde ist hier das Paradies. Idylle und Schluchten, Wälder und Felsen mit einer beeindruckenden Vegetation. Die Gesteine dieser Region sind bis zu 14 Millionen Jahre alt. Bestaunen Sie in La Aldea de San Nicolás auch Europas größten Kaktusgarten Cactualdea. Ganz nahe liegt hier auch eine Guanche-Höhle die Sie besichtigen können und nebenan lädt ein kleines kanarisches Lokal zum Verweilen ein. Typische Inselkost wir hier gebrutzelt, aus verführerischen Kräutern und frischen Zutaten. Und gut gestärkt wartet dann schon die nächste Herausforderung auf den abenteuerlustigen Touristen. An der Schlucht Barranco de Tasártico befindet sich ein 3000 Hektar großes Naturschutzgebiet, welches es zu erkunden gilt. Die Reserva Natural Especial de Güi-Güi. Eine Steilküste mit 2 Stränden und ein Traum für Naturliebhaber. Die Wanderung zu den Stränden dauert jedoch rund 3 Stunden von Tasartico aus und bietet weder Tourismus noch Infrastruktur. Fruchtbares Land und üppige Vegetation erwartet Sie hier. Der Norden ist grüner als der Süden Gran Canarias. Das wird in La Aldea de San Nicolás sehr deutlich!




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