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GRAN CANARIA

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Pico de las Nieves - Gran Canaria

Höher hinaus geht es nicht

Je weiter Sie sich in Richtung Inselmitte bewegen umso ursprünglicher, altkanarischer wird Gran Canaria. In dieser Region befinden sich auch die höchsten Berge der Insel, allen voran der "Pico de las Nieves", mit 1.949 m ist er der höchste Punkt Gran Canarias und gleichzeitig stellt er die Inselmitte dar.

Gar nicht so weit entfernt liegt eine weitere markante Erhebung, der zweithöchste Berg, der 1.817 m hohe "Roque Nublo". Man erkennt ihn schon von weitem, anhand seiner Spitze, ein 60 m hoch aufragenden Finger aus Basalt ziert den Gipfel.

Der dritte im Bunde der höchsten Berge Gran Canarias ist der "Roque Bentaiga" mit 1.412 m Höhe.

Auf dem Weg nach oben zum Pico de las Nieves können Besucher eine reichhaltige und üppige Vegetation erleben, subtropisch, mit einer Vielfältigkeit an saftigen Obstbäumen. Die Aussicht lohnt sich, auch wenn der Aufstieg nicht so leicht ist wie erhofft. Es gibt zwei Möglichkeiten den Pico de las Nieves zu erklimmen. Zunächst über Fataga, vorbei am Roque Nublo - Gelegenheiten zur Rast gibt es unterwegs genügend. Fest installierte Feuerstellen zum Grillen und Stärken stehen bereit. Die Steigung kann zehren, beträgt teilweise 10% und die heiße Sonne kann einen schnell an seine Grenzen bringen. Viel trinken, Zeit lassen, rasten, alles ohne Selbstüberschätzung, das ist wichtig. Die Wege und Straßen sind teilweise rauh, manche Passagen sind auch gepflastert. Die zweite Variante ist der Weg über den Ort Ingenio, vorbei am Vulkankrater "Caldera de los Marteles". Die Strecke ist kürzer, dafür steiler. Kurz vor dem Ziel nimmt die Steigung noch einmal enorm zu. 5 km mit 15% Steigung heißt es zu überwinden um an den Gipfel zu gelangen. Egal aus welcher Richtung Sie kommen. Das bedeutet 370 Höhenmeter. Die Entfernung insgesamt vom Start bis ans Ziel kann rund 40 km betragen. Oben angelangt erwartet den Besucher ein atemberaubender Ausblick über Gran Canaria, bei klarer Sicht sogar bishin zum höchsten Berg Spaniens, dem Teide auf Teneriffa. Wobei der Aussichtspunkt allerdings an einem militärischen Gelände liegt. Die Landschaft ist nun von Kiefernwäldern geprägt, Bodengewächsen und Büschen. Die Inselmitte von Gran Canaria besteht hauptsächlich aus Naturreservaten und archäologischen Parkanlagen. Hier fühlt man sich zurück in die Zeit der Altkanarier versetzt. Kleine urige Bergdörfer liegen idyllisch in eindruckvollen Landschaften. Für jeden naturverbundenen Menschen ist es ein Genuss an diesem Ort zu verweilen. Der Pico de las Nieves bedeutet frei übersetzt "Schneebrunnen", da der Gipfel im Winter manchmal schneebedeckt ist und sich an der Spitze eines erloschenen Vulkanes befindet.




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