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GRAN CANARIA

Eine Insel zum Verlieben

Urlaub vor der Küste Afrikas




Gemeinden / Municipios - Gran Canaria

Gran Canaria ist die drittgrößte Insel der Kanarischen Inseln, rund 100 qkm kleiner als die zweitgrößte, Fuerteventura, und 474 qkm kleiner als Teneriffa. Auf einer Fläche von 1.560 qkm unterteilt sich dieses Inselparadies in 21 Municipios (Gemeinden) mit schroffen Berglandschaften in üppigem Grün im Inneren und traumhaften Küstenregionen mit feinem Sahara-Sand. Die Gemeinden, angefangen am Flughafen Las Palmas de Gran Canaria, im Uhrzeigersinn, entlang der Küste heißen: Las Palmas de Gran Canaria, Telde, Ingenio, Agüimes, Santa Lucía de Tirajana, San Bartolomé de Tirajana, Mogán, La Aldea de San Nicolás, Artenara, Agaete, Gáldar, Santa María de Guía de Gran Canaria, Moya, Arucas. Keinen direkten Kontakt mit dem Atlantik und somit landeinwärts gelegen sind: Teror, Santa Brígida, Vega de San Mateo, Valsequillo de Gran Canaria, Tejeda, Valleseco und Firgas. Wobei letzteres, Firgas, obwohl es keinen direkten Meerzugang bietet, aber von hier aus das Wasser am schnellsten erreichbar ist. Nach einem kurzen Weg durch die Gemeinde Arucas ist man da.

Die Hauptstadt der Insel ist Las Palmas de Gran Canaria, im Nordosten, wo auch 18 km unterhalb der Flughafen der Insel angesiedelt ist. In Las Palmas leben ca. 400.000 Menschen auf 100 qkm. Das sind 4000 pro qkm, ein vielfaches höher als der Schnitt der kanarischen Orte mit etwa 280 pro qkm. Das liegt daran, dass die Hauptstadt wie auch überall anders das wirtschaftliche und geistige Zentrum der Insel bildet. Hier finden die Inselbewohner Arbeit in großen akademischen Zentren, Banken, Bibliotheken, Verwaltung.

Im Süden hingegen leben eigentlich ausschließlich jene Inselbewohner, sie sich voll und ganz dem Tourismus verschrieben haben. Dort befindet sich auch der größte und populärste Municipio San Bartolomé de Tirajana, mit einer Fläche von 333 qkm und etwa 50.000 Einwohnern. Im Vergleich mit Las Palmas sind die Touristenhochburgen von Gran Canaria, Maspalomas, Playa del Inglés und San Agustín, gelegen ganz im Süden der Insel, nur dünn mit Einheimischen bevölkert. Der Großteil der Fläche in San Bartolomé de Tirajana wird von Hotelbetten dominiert.

Im Inselinneren hingegen leben viele Bauern in ihren kleinen romantischen Bergdörfern und ernähren sich von dem Ertrag ihrer Landwirtschaft, dem Export von Tomaten, Rum, Mandeln sowie anderen Spezialitäten der Region. Der touristische Aspekt spielt nur eine untergeordnete Rolle.

Auf Gran Canaria kann man die Regentage im Jahr an einer Hand abzählen. Deshalb musste etwas getan werden um die Felder bewässern zu können. Früher lief das Regenwasser die imposanten Schluchten hinunter und versickerte im Tal einfach im Boden. 60 Künstlich angelegte Stauseen haben Abhilfe geschaffen. Die Vegetation ist im Inselinneren sehr fruchtbar, Wasser gibt es nun ausreichend. Trotz der wenigen Regentage sind diese meist so intensiv, dass die Stauseen sich bis zum Rand füllen, innerhalb kürzester Zeit. Die Gegend im Inland ist ein wahres Paradies. Schluchten und Berge bieten ein großes Angebot für Naturliebhaber, Wandergesellen und die Vielzahl der archäologischen Funde in ihren Museen sind ein Eldorado für kulturell interessiertes Publikum. Das Hinterland zu erkunden sollte in jedem Fall in Ihrem Terminkalender stehen. Traumhaft abwechslungsreich ist die Insel, überaus vielfältig, und das alles bei ganzjährig angenehmem Klima. Sie sehen schon, jede Gemeinde hat ihre Vorzüge, ob Küste oder Bergland - und alles ist schnell erreichbar, ob per Autobus oder Mietwagen. Die Buslinien sind im Übrigen perfekt ausgebaut. Gran Canaria - diese Insel macht Spaß!




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